Die ISO-Ladestelle ist eine Entwicklung von uns für Gebäude, wo es auf möglichst geringe Temperaturverluste ankommt. Besonders gedacht ist hier an Ruhezeiten, wie Nächte und Wochenenden, wo in der Regel kein Verladebetrieb stattfindet, aber die Temperaturen konstant bleiben sollen. In Zeiten von Energieeinsparungen und hoher Isolation von Gebäuden ist unsere ISO-Ladestelle die beste Wahl um den heutigen Voraussetzungen gerecht zu werden.
Zu den Anwendern zählen unter anderem:
- Die gesamte Lebensmittelindustrie mit ihren Herstellungs-, Kühl- und Lagerbetrieben
- Alle Fertigungsbetriebe und Lagerhäuser wo unmittelbar im Ladebereich Mitarbeiter tätig sind.
- und viele andere Betriebe, bei denen eine hohe Isolation des Innebereichs wichtig ist.
Der wesentliche Unterschied zur Standard-Verladestelle liegt in der Anordnung der hydraulischen Vorschub-Überladebrücke zum Sektionaltor. Die Überladebrücke wird bei der ISO-Ladestelle um die Mauerwerksdicke der Hallenwand plus weitere 150 mm nach innen versetzt angeordnet. Um diesen nach innen verstezten Abstand zu überbrücken, wird die Überladebrücke mit einem Vorschub bis 1.000 mm ausgerüstet. Die Anfahrgummipuffer werden bei der ISO-Ladestelle unmittelbar in Höhe des Hallenbodens aussen an die eingezogenen Fassadennasen angebracht.
So erhält die Ladestelle den ausreichenden Schutz für andockende LKW. Das in der Regel elektrisch betätigte Sektionaltor wird in einer Breite von 3.000 mm, der Breite der Unterfahrtasche, vor der Überladebrücke bis auf den Hof nach unten geführt. Durch diese Anordnung des Tores befinden sich im geschlossenen Zustand Überladebrücke sowie Unterfahrtasche hinter dem Sektionaltor geschützt im Gebäude. Dadurch wird eine höchsmögliche Isolation erreicht.
Außer der hohen Isolation sprechen weitere Argumente für die MEYER-TONNDORF ISO-Ladestelle:
- Durch die Torführung bis auf Hofniveau erhalten Sie eine vollkommen geschlossene Fassadenfront
- Keine durch Wind herumwirbelnde Abfall- und Schmutzteile können die Unterfahrtaschen zu "Mülltaschen" umfunktionieren.
- Verbesserte Gesamtoptik der geschlossenen Fassade
- Kein ungehinderter Zugriff durch Unbefugte von aussen während der Ruhe- und Nachtzeiten
- Uneingeschränkte Zugänglichkeit bei geöffnetem Tor für Wartungs-, Reparatur- und Reinigungsarbeiten
- Schmutzpartikel, Putzwasser und andere Unreinheiten aus dem Hallenbereich können ungehindert durch die konstruktiv bedingten Zwischenräume der Brücke in die Unterfahrtasche gelangen und von dort entfernt werden. --- Dieser Punkt ist bei Naßbetrieben besonders wichtig ---
Die Steuerung von Überladebrücke und Sektionaltor erfolgt von innen über einen kombinierten Steuerkasten mit eingebauter Verriegelung zwischen Brücke und Tor. Eine Betätigung der Brücke bei geschlossenem Tor wird hiermit verhindert.
Eine zusätzliche Besonderheit der MEYER-TONNDORF ISO-Ladestelle ist die spezielle Aussensteuerung für das elektrische Sektionaltor. Aussen in unmittelbarer Nähe der Ladestelle ist ein E-Drucktaster mit der Funktion "Unterfahrt AUF" angebracht, mit dem das Tor (nach Freigabe von innen bei Arbeitsbeginn) um die Höhe der Unterfahrtasche geöffnet wird. Die Betätigung erfolgt über den LKW-Fahrer, im Zuge des Ablassens seiner LKW-Ladebordwand. Das vollständige Öffnen das Tores erfolgt dann ausschließlich von innen. Dadurch kann das vollständige Öffnen des Tores nach dem Andocken des LKW erfolgen.
Um die bestmögliche Isolierung während des Verladevorgangs zu gewährleisten, empfehlen wir den Einsatz von unseren Planentorabdichtungen aus PVC Typ MTP. Hierbei legt sich eine PVC Plane 3-seitig um den Aufbau des angedockten LKW und schützt somit die Ladestelle vor Witterungseinflüssen und Zugluft. Im Lebensmittelbereich empfehlen wir den Einsatz unserer aufblasbaren Torabdichtung Typ MTP-AIR. Durch 3-seitige, aublasbare Luftsäcke wird hier eine höhere Andichtung an den LKW-Aufbau erreicht und dadurch eine höhere Isolation.